Ein Unternehmen in Verantwortungseigentum arbeitet nach den Prinzipien Selbstbestimmung und Vermögensbindung. Ersteres stellt sicher, dass Entscheidungen immer von Mitarbeitenden getroffen werden, die aktiv im Unternehmen tätig sind. Stimmrechte am Unternehmen liegen in Treuhand von Mitarbeitenden und können nicht veräußert oder vererbt werden. Die Vermögensbindung stellt sicher, dass keine Gewinne aus dem Unternehmen fließen.

Diese beiden Prinzipien stellen sicher, dass Unternehmen ihren Zweck in den Fokus stellen – und nicht kurzfristiges Profitstreben.

Auf der Suche nach einer Struktur, die die Prinzipien des Verantwortungseigentums konsequent umsetzt, sind wir auf das Veto-Share-Modell gestoßen. Dabei werden zunächst die Grundsätze in der Unternehmenssatzung niedergeschrieben. Anschließend werden Unternehmensanteile an eine Kontrollgesellschafterin übertragen. Diese Kontrollgesellschafterin wird mit Veto-Rechten ausgestattet, die dafür eingesetzt werden müssen, eine zukünftige Abkehr von den Prinzipien zu verhindern. Wir sind froh, als Kontrollgesellschafterin die Purpose Stiftung an Bord zu haben!

Wir möchten jedem (neuen) Teammitglied die langfristige Perspektive bieten, unternehmerische Verantwortung als Mitverantwortungseigentümer:in zu übernehmen. Die Kriterien dafür sind bereits in der Satzung geregelt. Um den Ein- und Austritt zu vereinfachen, haben wir die dyve Trust eGbR gegründet, die als Personengesellschaft 99 % der Stimmrechte an der dyve hält.

Unseren Kunden können wir langfristige und nachhaltige Kooperationen anbieten und versichern, dass uns keine anderen Interessen leiten - exzellente digitale Projekte sind unsere Mission für unsere Kunden.

Alle Entscheidungen werden aus dem Unternehmen selber getroffen - von Mitarbeiter:innen, die aktiv bei uns tätig sind. Unsere Gewinne sind Mittel zum Zweck: Sie kommen direkt dem Team zugute, werden reinvestiert oder gespendet. Unser Team kann sich sicher sein, dass dyve nicht verkauft wird und Gewinne keine Renditen für passive Anteilshaber sind. Das Unternehmen gehört sich selbst.

Im Rahmen der Umsetzung des Verantwortungseigentums haben wir uns zur zweckmäßigen Verwendung der Unternehmensgewinne verpflichtet: Der größte Teil der Gewinne (bis zu 50%) soll stets denjenigen zugute kommen, die ihn erwirtschaftet haben: dem Team. Dafür werden jährlich erfolgsabhängige Sonderzahlungen vereinbart, welche stets verhältnismäßig sein müssen. Darüber hinaus spenden wir mindestens einen Anteil von 5% an gemeinnützige Zwecke. Der übrige Gewinn wird thesauriert und somit in die weitere Entwicklung des Unternehmens reinvestiert.